Sie erreichen alle an der Schule Beschäftigten per Telefon und per Telefax über das Sekretariat, per E-Mail über die Mailadresse: Vorname.Nachname@jls-wt.de (setzen Sie den Vor- und Nachnamen des Adressaten ein).

Anfahrt mit Google-Maps

Kreis schließt sich

Die staatlich geprüften Assistenten der Bereiche Biotechnologie und Gesundheit und Pflege verlassen nach zwei Jahren die Justus-von-Liebig-Schule. In 12 Jahren sind die Schülerinnen und Schüler zu gut qualifizierten jungen Erwachsenen herangereift. Dieser Eindruck stellte sich vor allem dann ein, wenn die Anwesenden die zahlreichen Kindheitsfotos, die immer wieder auf der aufgestellten Leinwand einblendet wurden, mit den stolzen, erwachsen gewordenen Absolventinnen und Absolventen verglichen, die freudestrahlend ihr Zeugnis in Empfang nehmen durften.

Für beide Klassen ist die Justus-von-Liebig-Schule zu mehr geworden, als ein Ort, an dem man Zeugnisse in Empfang nimmt, die einem weitere Lebenswege öffnen. Ganz deutlich wurde dies in den Reden der Schüler. Beide Festredner der beiden Klassen, die vor den versammelten Eltern, Geschwistern, Lehrern und langjährigen Weggefährten sprachen, ließen nochmal die zurückliegenden beiden Jahre an ihren Gästen vorüberziehen.

Ideal Syla, Absolvent des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II, dankte seinen Lehrern, die zu diesem großen Tag gekommen waren, nicht nur für die fachlichen Kenntnisse, die ihm und seinen Mitschülerinnen und Mitschülern vermittelt wurden, sondern auch für die Jahre an der Schule, in denen die Klasse, so Syla, zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen sei. Sein Dank galt auch Eltern, Freunden und Lehrern, die alle mitgeholfen hätten, das Ziel „Fachhochschulreife“ zu erreichen. Manche Lehrer, so der Redner des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege II, hätten der Klasse sogar Zusatzunterricht gegeben, um alle Absolventen bestmöglich auf die Prüfungen vorzubereiten. Wie facetten- und abwechslungsreich die Schulzeit der Klasse war, zeigte ein Kurzfilm, den die Schülerinnen und Schüler der Klasse für den Abend vorbereitet hatten: in zwei Jahren wurde, wie der Film nochmals eindrücklich unterstrich, im Klassenzimmer gebastelt, in den überragend ausgestatteten Schullaboren geforscht und miteinander gereist.

Rejan Ejupi, Klassensprecherin der Abschlussklasse des Berufskollegs für Biotechnologie, schlug in ihrer Rede eher persönliche Töne an. All ihre Entscheidungen, so die Klassensprecherin mit Blick auf ihre eigene Bildungsbiographie, hätten hierher, auf diese Abschlussfeier geführt. Auch sie erwähnte das gute Miteinander in ihrer Klasse und die Unterstützung durch die Lehrer, die immerhin dazu geführt hat, dass viele Schülerinnen und Schüler des Berufskolleg für Biotechnologie an diesem Abend nicht nur erfolgreich die Ausbildung zum „staatlich geprüften biotechnologischen Assistenten“ bestanden hatten, sondern auch die Fachhochschulreife, die den Schülerinnen und Schülern ein hochkarätiges Studium ermöglicht.

Wie gut die Chancen auf den Arbeitsmarkt für die Absolventen beider Bildungsgänge sind, machte der Schulleiter, Dr. Andreas Ackermann, in seiner Rede deutlich. Den fertig ausgebildeten biotechnologischen Assistenten gab er mit auf den Weg, dass sich diese sicher sein könnten, einen interessanten und gut bezahlten Arbeitsplatz in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie zu erhalten. Den frischgebackenen „Assistenten des Gesundheit- und Sozialwesens“ versicherte er, gut auf die Aufnahme eine „hochwertigen Gesundheitsberufes“ vorbereitet zu sein.

Alle Redner, auch der Klassenlehrer der biotechnologischen Assistenten, Dr. Maik Kaiser, waren der festen Überzeugung, dass alle Absolventen der beiden Schulformen händeringend am Arbeitsmarkt erwartet würden.

Das Besondere an diesem Abend waren die Kindheitsfotos aus beiden Klassen, die die Feier rahmten und, so unterschiedlich beide Bildungsgänge auch sind, zwei unterschiedliche Klassen miteinander verbanden. Während der Feier tauchten die alten Fotos immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen, ob nun in Spielen, in denen die Lehrer gegeneinander antraten oder bei der Zeugnisübergabe selbst, auf.

Die Erinnerungen an einst sorgten dafür, dass alle Anwesenden das Gefühl hatten, dass sich hier ein Kreis schloss und nun neue Lebenskreisläufe beginnen. Wir wünschen einen guten Übergang und alles Gute.


Fachabteilung Pflege