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Ein krönender Abschluss

Auch wenn die Lehrer der Fachschule für Sozialpädagogik irgendwann einmal im Laufe des Abends mit Kronen auf dem Haupt vor ihren Schülerinnen und Schülern standen, war eines sicher: Der eigentliche Star des Abends waren unbezweifelt die 79 Absolventinnen und Absolventen, die die Fachschule für Sozialpädagogik erfolgreich abgeschlossen haben und nun ins Anerkennungsjahr starten können.

Allen voran stellte Luca Santoro, diesjähriger Absolvent der Fachschule, seine Starqualitäten unter Beweis, weil er grammyverdächtig Keanes „Somewhere only we know“ im übervollen Foyer der Schule sang. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Feier, nachdem die Zeugnisse übergeben und etliche Preise und Lobe für hervorragende Leistungen überreicht waren, ihren Höhepunkt erreicht. Für ein festliches Funkeln sorgten die Handys der Schüler, die ihre Handytaschenlampen zum Takt des Songs mitschwingen ließen.

Ein weiteres Glanzlicht des Abends war ein Spiel, bei dem die Schüler ihren Lehrern Titel verliehen. So kam es dann, dass schließlich „Mr. / Mrs. Sauklaue“ oder auch der „Feinschmecker“, nach Titelvergabe durch die Schülerinnen und Schüler gekrönt vor den Schülern und Gästen standen. Das Quiz, in dem Lehrer gegeneinander antraten, förderte viel Interessantes zutage: so stellte sich heraus, dass die Schüler und Schülerinnen dieser Klasse, die den Abschluss in der Regel auf dem zweiten Bildungsweg erwarben, zusammengerechnet 121 Jahre lang eigene Kinder erzogen hatten und zuhause zusammengenommen 71 Haus- und Hoftiere haben.

Dass für solche Schülerinnen und Schüler, die privat stark belastet sind, eine Ausbildung eine besondere Belastung ist, stellte auch der Schulleiter der Schule, Dr. Andreas Ackermann heraus.

Er dankte den anwesenden Angehörigen der Absolventinnen und Absolventen und den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Trägern, denn diese hätten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg, der auf der Abschlussfeier der Justus-von-Liebig Schule endete, immer wieder unterstützt. Der Dank des Schulleiters galt auch den drei Klassenlehrern, die ebenfalls zum Gelingen der Ausbildung ihrer Schützlinge großen Beitrag geleistet hätten. Ackermann gab den frischgebackenen Erzieherinnen und Erziehern der Rat mit auf den Weg, das innere Kind nicht zu verlieren und nicht zu erwachsen zu werden, denn nur so könnten die frisch Ausgebildeten zu Vorbildern werden. Nun gelte es, so Ackermann weiter, sich den Herausforderungen des Anerkennungsjahrs zu stellen, das nun vor der Tür stehe. Ackermann blickte aber dieser Zeit zusammen mit seinen Absolventinnen und Absolventen mit Zuversicht entgegen, denn schließlich seinen die neuen Erzieherinnen und Erzieher Dank ihre guten Ausbildung an der Schule bestens für alles Kommende gerüstet.

Mit dem Bürgermeisterpreis wurde die Schülerin Meriem Ighram ausgezeichnet, die aus der 3BKSPiT 3/1 kommt. Der Schulleiter erwähnte in seiner Laudatio, dass Ighram über ihre gesamte Schulzeit hinweg ein großes Vorbild für die Klasse gewesen sei und in ihrem Kindergarten St.Bernhard in Grafenhausen sich für die Einrichtung von Lernwerkstätten in allen Funktionsräumen eingesetzt habe. Darüber hinaus habe Ighram in einer hervorragenden Facharbeit gezeigt, wie das Thema „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ altersgerecht im Kindergarten angegangen werden könne. Bemerkenswert seien solche Leistungen und ein solch großer Einsatz vor allem deshalb, weil Ighram zweifache Mutter und damit auch privat sehr beansprucht sei.

Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, ab dem alle Feiernden endgültig der Empfehlung nachkam, die einer der drei Klassenlehrer kurz zuvor seinen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg gegeben hatte: sie sollten nämlich, so der Rat des Klassenlehrers der BFQ-E, „den Moment genießen“. Das taten alle Anwesenden, indem Sie den Abend in einem feierlichen Rahmen in Begleitung der neuen Schülerband ausklingen ließen.

Insgesamt hat der Abend gezeigt, welch unterschiedliche Wege die Justus-von-Liebig-Schule anbietet, damit Interessierte einen sehr wichtigen und angesehenen Abschluss, nämlich den des „staatlich geprüften Erziehers“ erreichen können.

Für manche Absolventinnen und Absolventen ist der Bildungsweg an der Justus-von-Liebig-Schule aber längst nicht zuende. Sie haben sich nämlich dafür entschieden, auf den Abschluss der Fachschule für Sozialpädagogik ein Studium zum Bachelor of Arts Sozialpädagogik und Management draufzusetzen. Dieses Studium kann an der Schule absolviert werden, wobei Inhalte der Fachschule für Sozialpädagogik angerechnet werden können. Wenige der heißbegehrten Plätze sind hier noch frei. Interessierte wenden sich an: Petra.Rummel@jls-wt.de.


Fachabteilung Pflege